Endlich unser perfektes Housesitting
Unsere Vision hat sich erfüllt! Unglaublich wie das funktioniert mit dem Manifestieren :-)
Nachdem wir die ersten sieben Wochen mehr oder weniger in Ferienwohnungen waren, wo wir uns um “nichts” kümmern mussten haben wir jetzt unseren ersten Job als Housesitter!
Wir kümmern uns um ein wunderschönes Haus, in üppige Natur gebettet, mit drei Hühnern und einem Kater und vielen Pflanzen zum gießen und pflegen.
Und es macht wahnsinnig viel Spaß! Ich war noch nie so mit der Natur verbunden, es beginnt bereits morgens nach dem aufwachen: denn erstmal muss die Hühnerklappe geöffnet werden. Wir werden schon gackernd, ungeduldig erwartet. Dann werden Eier aus dem Nest geholt. So lecker und frisch, nur so langsam wissen wir gar nicht mehr wie wir sie verwerten sollen, so fleißig legen die Hühner eins nach dem anderen. Heftige Pfannkuchenüberdosis.
Dann wird gefrühstückt auf der Terrasse mit Kaffee und Haferflocken mit frisch gepflückten Brombeeren. (Zwick mich!)
Später fahren wir mit Bella in den Wald zum Gassi und bestaunen die hügelige Landschaft mit köstlich frisch-gemähter-Heu-Luft.
Bei der Hitze halten wir die Beine ins kühle Bächlein, gehen ein paar Bahnen ziehen im Freibad, kochen frisches Gemüse und wurschteln im Garten, bzw. legen uns unter den wunderschönen Walnussbaum und lauschen dem rascheln der Blätter.
Lukas, mein Freund, war völlig in seinem Element Brennholz zu sammeln, Haselnussruten zu schnitzen um am Abend über dem Feuer Stockbrot zu machen. Die Mama hat ihren köstlichen Ciabatta Teig geknetet, der halb im Ofen zum Brot gebacken wurde und halb über dem Feuer mit frischer Kräuterbutter verzehrt wurde. Oh Gott. Wenn ich das so schreibe denk ich mir: was für ein Traumleben ey. Zwick mich nochmal bitte.
Abends wird dann gegossen und ein Hügelspaziergang über die Felder gemacht, der so malerisch und unbeschreiblich ist, dass er einen eigenen Blogeintrag verdient. Heilige Mutter……. FÜLLE PUR!
Zusätzlich sehen wir unzählig viele Tiere, der Rotmilan ist hier zu Hause, mit seinem unverwechselbaren Ruflaut. Spechte, Störche, Hasen, Füchse, Rehe, Schlangen, Mäuse…
Dieses Leben macht Spaß. Dieses Leben bringt Wärme ins Herz. Dieses Leben macht baff.
Mit großer Dankbarkeit kommen wir immer öfter in den Seins-Zustand zurück und dehnen ihn aus. Lösen uns von alten Glaubenssätzen und schaffen neue. Friedlichere. Die Prozesse gehen tief und sind hart. Oft kommen die Urthemen hoch. Themen die im Familiensystem stecken und oft gar nichts mit uns zu tun haben, aber uns hindern in unser Tun zu kommen. Mangel der uns zurückhält.
Es ist schön wenn wieder was durch ist, aber dieser Weg ist nicht immer leicht. Es wird uns durch die Natur leicht gemacht und das ist wundervoll.