Update

Wir haben so viel erlebt in den letzten zwei Wochen. Hier ein kleines Update zu unseren letzten Orten.

Von Wallgau ging es nach Slowenien, in ein kleines Dörfchen nähe der österreichischen Grenze auf einen Aussteiger Hof. Dort haben wir kostenlos gewohnt, und im Gegenzug im Garten mitgeholfen. Zb. Himbeersträucher gelichtet und Feigenbaumnachkömmlinge rausgerupft und abgeschnitten. Geschlafen haben wir in einem Bauwagen, es war ein sehr einfaches Leben, und mit vielen Glücksmomenten und Durchatmern. Geduscht wurde draußen, warmes Wasser gabs nur wenn die Sonne geschienen hat. Gekocht wurde auch draussen in den Außenküche, morgens mit Nacktschneckenbesuch…iihhh… Ans Kompostklo konnte ich mich einfach nicht gewöhnen, ein bisschen Luxus muss sein!
Sobald die Sonne um 21:00 untergegangen ist, war nicht mehr viel, was einen wach hielt. Frühes schlafen so eingebettet in die wilde Natur war schön.
Alles in allem eine herrlich ungewöhnliche Erfahrung, ganz neu und mein Körpersystem hatte ordentlich was zu verarbeiten! Die weite wilde Natur lässt vieles automatisch abprallen, der Wind nimmt die großen Fragen mit und ein leerer Geist bleibt zurück. Dieses Gefühl hat mich überwältigt und ich sehne mich nach MEHR davon!
Die super üppigen Tortenstücke haben uns die Schuhe ausgezogen. Echt ein Wunder, dass wir noch Zähne haben! ;-)

Von Slowenien ging es weiter zu einem kleinen Häuschen in der Nähe von Fürstenfeld (Jaaaaaa, der Schlagersong geht tatsächlich über diese kleine Stadt: I will hoam nach Füstenfeld).
Die Aussicht über die sanften Hügel war ein Traum, täglich spazierten dort mehrere Rehe so entspannt und in aller Ruhe über die Felder. Sowas kennt mein Stadt-Hirn einfach nicht und ich war mehr als entzückt.
Leider hat es dort ziemlich viel geregnet, aber Gott sei Dank wurden wir von den Überschwemmungen verschont, viele Gebiete in der Steiermark und auch in Slowenien hat es stark getroffen.
Also sind wir dort kleine Regenspaziergänge gelaufen, haben Pfannkuchen gemacht, Scrabble gespielt und Filme geschaut.

Von Fürstenfeld ging es dann ENDLICH ins lang ersehnte Graz! HUI, diese Stadt ist eine Wucht! Wir haben uns die süßeste Unterkunft ever geschnappt, bei der herzlichen Maria, direkt im hippen Lend-Viertel. Das Treppenhaus alleine war ein Paradies: Es hingen selbstgemalte Tarot-Karten an den Wänden, eine schöner als die andere, und es roch nach Räucherstäbchen. Marias Ferienwohnung war so liebevoll und weiblich eingerichtet und wir haben uns extrem wohl gefühlt!
Seit Ende 2022 kennen wir nun Susanna, eine wundervolle Powerfrau die in Graz lebt und Online Coachings anbietet zum Thema Geld und Werte. Ich bin seit zwei Monaten bei ihr im Einzelcoaching, die Mama hat das fantastische 10-Wochen-Programm Gold&Güte mitgemacht. Susanna ist eine Wucht, genau wie ihre Stadt und zu unserem Glück hat sie uns eine unvergessliche Stadtführung gegeben. Wir sind durch die Gassen geschlendert, haben uns Köstlichkeiten einverleibt und hatten fünf Stunden die schönsten Gespräche, so nährend und freudig und wertschätzend. Hach, dass werde ich für immer in meinem Herzen tragen.

Wir haben in den letzten Wochen eh festgestellt, dass diese abenteuerliche Zeit unsere persönliche Geldreise ist. Die Reise hin zum Geld und raus aus dem Mangelgefühl, dass früher oft alles übertüncht hat. “Kein Geld zu haben ist keine Ausrede Baby!”
Susanna hat es mit ihrem inspirierenden Blogbeitrag sehr gut auf den Punkt gebracht.

Es ist eine schöne und anstrengende Zeit, mit vielen Aufs und Abs, ein Kennenlernen der eigenen Bedürfnisse und Wünsche für diese Zeit auf der Erde in diesem Körper. Eine Wunderpackung, so wertvoll und ohne Kompromisse. Her mit mehr buntem Leben!