...und baff - Gedanken vergessen

“Ich bin eins mit dem Universum und der Natur und alles fließt und ist wunderbar leicht.”

Früher habe ich diesen Satz nicht verstanden, ja sogar belächelt. Wie soll das denn gehen?
Nach einer Woche Natur, ziemlich wenig Menschen und Raum für mich und mein Wesen, verstehen ich ihn.

Eigentlich ist es echt leicht:

Rumliegen und in den Himmel schauen, eine Wolke zieht vorbei und baff - Gedanken vergessen.
Rumliegen und eine Schwalbe fliegt über mir und baff - Gedanken vergessen.
Am Fenster sitzen und die Berge anschauen, diese massiven, riesigen Gesteine und baff - Gedanken vergessen.
Wachsmalkreiden und Buntstifte übers Papier gleiten lassen und baff - Gedanken vergessen.
Scones und Brotbacken ohne Zeitdruck (und ohne Hunger;-)) und baff - Gedanken vergessen.
Am Wasser stehen und sanfte hin und her schaukeln, in etwa tanzen oder Hüftekreisen und baff - Gedanken vergessen.
Auf der Couch sitzen und durch den Körper scannen wo die stärkste Empfindung ist und baff - Gedanken vergessen.
Hund auf den Schoß holen und durchs Fell wühlen, am Köpfchen riechen und baff - Gedanken vergessen.
Füße in eiskaltes Wasser tauchen und Schrei unterdrücken und baff - keine Zeit für Gedanken.
Morgens auf leeren Magen und wattigem verschlafenen Kopf auf den Hausberg rauf steigen, obwohl man eigentlich sich nochmal umdrehen wollte und baff - Gedanken vergessen.
Chakrentönen und ganz laut sein dürfen und baff - Gedanken vergessen.
Mit der Koshi (Klangspiel) beklungen werden und baff - Gedanken vergessen.

Wann macht es bei dir “baaaaafffffff”?

Diese baff-Momente sind für mich ein reines Gefühl der Verbundenheit. Einerseits mit mir selbst und andererseits mit Allem um mich herum. Alles fühlt sich richtig an, genau so wie es ist. Alles ist durchlässig und das Leben stellt keine Fragen mehr.